Die Theorie des „False Memory Syndrome“ wird erschreckenderweise auch bei uns in Deutschland zunehmend populärer. Sie soll unter anderem in Scheidungs- und Trennungs-Auseinandersetzungen die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs entkräften, die im Zusammenhang mit Umgangs- und Sorgerechtsregelungen als Waffe gebraucht werden. Die Leidtragenden sind allerdings nicht die jeweiligen Gegner im Scheidungskrieg, sondern in besonderem Maße die tatsächlichen Opfer sexuellen Missbrauchs, seien sie nun erwachsen oder noch Kinder.
Dem Begriff „False Memory Syndrome“ liegt die Theorie zugrunde, dass Anschuldigungen von Überlebenden sexuellen Missbrauchs auf sogenannten „falschen Erinnerungen“ fußen, die den Betreffenden von Psychotherapeuten angeblich suggestiv eingeredet worden seien.
Selbsthilfe, Scheidung, Trennung, Spätfolgen der Scheidung, Spätfolgen, Hilfe, PAS, Parental Alienation Syndrom, Scheidungskinder, Trennungskinder, Elternentfremdung
Posts mit dem Label "Missbrauch mit dem Missbrauch" werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label "Missbrauch mit dem Missbrauch" werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
7. Juni 2010
6. Juni 2010
Der Missbrauchsvorwurf als Waffe
Eltern, die sich in einer laufenden Trennung oder Scheidung befinden, haben es nicht leicht. An einem Punkt angekommen, an dem man sich das Scheitern einer Ehe oder Beziehung eingestehen muss, kochen die Emotionen gern hoch – ganz besonders dann, wenn es darum geht, „wer was kriegt“. Das mag durchaus noch angehen, wenn es sich um das restliche, noch nicht zerschlagene Porzellan handelt oder um den Flachbildschirm-Fernseher. Mit den Kindern sieht das etwas anders aus.
Im Kampf um die Kinder scheint so manchen sich trennenden Elternpaaren kaum ein Mittel zu schade zu sein, um den jeweils anderen als erziehungsunfähig oder schädlich fürs Kind darzustellen. Nicht davon zu sprechen, dass hier nicht wirklich im Mittelpunkt steht, bei wem es die Kinder gut haben, wo sie sich wohl fühlen und was für ihr seelisches und körperliches Wohl und ihre Entwicklung gut ist. Kinder sind nur allzu oft Streit-Gegenstand, und das ist bitter. Müttern und Vätern, die auseinandergehen, scheint es vielmehr in der Hauptsache um das Rechthaben zu gehen. Der wohlgenährte Hass auf den anderen lässt es einfach nicht zu, dem Kind den so wichtigen Umgang zu gestatten. Die eigenen Gefühle von Abscheu und Enttäuschung werden auf das Kind projiziert, anstatt dass man sich konstruktiv mit ihnen auseinandersetzt.
So liegt es für manche Mutter nah, sich mittels eines schwerwiegenden Vorwurfs des Vaters zu entledigen: Dem des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Im Kampf um die Kinder scheint so manchen sich trennenden Elternpaaren kaum ein Mittel zu schade zu sein, um den jeweils anderen als erziehungsunfähig oder schädlich fürs Kind darzustellen. Nicht davon zu sprechen, dass hier nicht wirklich im Mittelpunkt steht, bei wem es die Kinder gut haben, wo sie sich wohl fühlen und was für ihr seelisches und körperliches Wohl und ihre Entwicklung gut ist. Kinder sind nur allzu oft Streit-Gegenstand, und das ist bitter. Müttern und Vätern, die auseinandergehen, scheint es vielmehr in der Hauptsache um das Rechthaben zu gehen. Der wohlgenährte Hass auf den anderen lässt es einfach nicht zu, dem Kind den so wichtigen Umgang zu gestatten. Die eigenen Gefühle von Abscheu und Enttäuschung werden auf das Kind projiziert, anstatt dass man sich konstruktiv mit ihnen auseinandersetzt.
So liegt es für manche Mutter nah, sich mittels eines schwerwiegenden Vorwurfs des Vaters zu entledigen: Dem des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Abonnieren
Posts (Atom)